Herzlich willkommen!


Der Bau dieses irischen Fischerbootes ist ein Projekt der Aktivierungstherapie der Entzugsstation 517 des Anton Proksch Institutes Wien.





Hier können sie die einzelnen Arbeitsschritte und
den aktuellen Zustand unseres Currachs mitverfolgen!



Dienstag, 28. September 2010

Dienstag, 28. September

Teer

Nie hätte ich gedacht, wie schwer es ist, Teer zu beschaffen. Vom Bootsbau-Fachmann zum Holzwirtschafts-Institut über den Industriechemikalien Großhändler habe ich so ziemlich alles abgeklappert. Vergebens. Wenn man "Köhler" googelt, hat man viel Information über einen deutschen Ex-Politiker und einige Websites von Heimatmuseen. Nichts gegen Heimatmuseen, entsprechen sie doch oft meiner Idealvorstellung eines Museums, der Wunder- -oder noch besser- der Rumpelkammer.
Zurück zum Thema. Da ich, bei aller Pragmatik ("das Ding muss schwimmen") doch auch die traditionellen Techniken und Materialien bevorzuge, wäre mir Teer ein wenig lieber als Bitumen.
Beide Stoffe sind dem seefahrenden, mumifizierenden, Brandbomben katapultierenden, bzw. teerenden und federnden Teil der Menschheit schon einige Jahrhunderte lang bekannt, ersteres ein Nebenprodukt bei der Holzkohle Herstellung, zweiteres ein Nebenprodukt der Ölraffinerien. Beides kann man aber auch einfach so in der Natur finden. Bitumen bleibt nach dem Auftragen ein wenig weicher und klebriger. Habe auch ein paar kleinere Bedenken, dass wir mit einem bitumierten Currach einen wunderschönen Regenbogen hinter uns in die Neue Donau hinein malen könnten.
Vielleicht kann mich ja auch eine Experten-Person aus der Schar meiner Leserschaft per Posting noch näher aufklären und eventuell (bitte!) die Adresse eines Teer-Ladens in Wien mit anhängen.

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